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Durch undichte Türen und Fenster gelangen Feuchtigkeit und Kälte ins Haus bzw. in die Wohnung, nicht nur in Altbauten sondern auch in neueren Gebäuden. Das ist nicht nur unangenehm, sondern treibt auch die Heizkosten in die Höhe.
Die schnellste Möglichkeit, sich vor kalter Luft und Feuchtigkeit zu schützen ist, die entstandenen Ritzen, Fugen und Spalten abzudichten.
Für das Abdichten von Fenstern und Türen gibt es im Baumarkt Dichtungsbänder aus Schaumstoff und Gummiprofilen, in unterschiedlichen Farben. Metall oder Holzfenster abzudichten ist nicht sehr schwierig, die alten Dichtungen lassen sich leicht entfernen und durch neue ersetzen. Bei Kunststoff-Fenstern ist das Abdichten etwas komplizierter, denn dort sind meistens schon Dichtungen vorhanden auf die man nichts aufkleben darf.
Welche Art von Abdichtung die richtige ist, hängt in erster Linie von der Beschaffenheit der Fenster und der Spaltenbreite ab.
Dichtungsbänder aus Schaumstoff sind für kleine undichte Stellen zu empfehlen. Für das ganze Fenster eignen sie sich jedoch nicht, denn der Schaumstoff kann sich schnell vom Klebeband ablösen. Die Bänder müssen mindestens einmal im Jahr ausgetauscht werden.
Gummidichtungen sind länger haltbar als Schaumstoffbänder.
Sie sind witterungsbeständiger, halten Frost und hohe Temperaturen gut aus, ohne schnell kaputt zu gehen. Sie kleben gut, lassen sich aber allerdings auch schlechter wieder entfernen.
Um die Abdichtung richtig anzubringen, ist es wichtig, genau zu ermitteln, wo die Luft durchzieht. Aber wo ist die undichte Stelle genau? Mithilfe einer brennenden Kerze kann man das herausfinden: Wo diese am Fensterrahmen am stärksten flackert ist die undichte Stelle am größten.
Vor dem Anbringen der Dichtung muss die Klebefläche gründlich gereinigt werden.
Das geht am besten mit Spiritus. Haushalts- oder Fensterreiniger eignen sich nicht.